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Auferstehung nimmt Formen an

Börsenexperte Sören Weigelt berät Sie gerne rund um die Themen Börse, Aktien und Co. Schreiben Sie uns!

Wer hätte das vor 3 Wochen für möglich gehalten? Wir sind in einer der dramatischsten Ausverkaufsphasen der Börsengeschichte besonnen geblieben. Auf Grund von jahrelangen Erfahrungen haben wir die abgestürzten Kurse konsequent für Zukäufe genutzt. Dadurch sehen wir jetzt bereits wieder etwas Licht am Ende des Tunnels. Beim Deutschen Aktienindex bildet sich derzeit nach dem Verlaufstief von 8.200 Zählern ein zweiter Boden oberhalb der Grenze von 9.500 Punkten aus. Für die kommenden Tage sollte es eine wichtige Unterstützungsmarke sein. Mittlerweile riskierten wir schon den Ausblick in den fünfstelligen Bereich. Zwischen 10.000 bis 11.000 muss es dann zu einer wohlverdienten Pause kommen. Einige Marktteilnehmer werden hier erneut von Bord gehen. Davon dürfen wir uns nicht beunruhigen lassen. Fast die gesamte Investmentindustrie lag seit Anfang des Jahres falsch. Erst sah man den DAX im Januar noch auf über 15.000 klettern, um im März Ziele von 6.000 und tiefer auszurufen. Die Aktienmärkte sowie das System seien am Ende lautete die Begleitmusik der Boulevardmedien. Dann komme ich zu dem unweigerlichen Schluss: Es lebe die Aktie. Etliche Investoren, die im Crash die Nerven verloren haben, leiden jetzt weiter. Sie sitzen auf Bargeld, dass keine Rendite abwirft und müssen den steigenden Kursen hinterherschauen oder zu höheren Preisen wieder rein. Der Druck ist dort nicht zum Aushalten. Hier finden wir die Käufer von morgen. Auf Sicht der kommenden Monate und Jahre bieten Aktien auf Grund der Gesamtverhältnisse überragende Gewinnchancen. Natürlich wird es auf diesem Weg auch unschöne Tage geben. Diese nutzen wir dann zu Käufen. An den bestehenden Positionen halten wir fest und kämpfen uns Schritt für Schritt nach oben. Das monetäre Umfeld sowie der „Wiederaufbau“ nach der Krise stehen auf unserer Seite.

Einige Überraschungen

Die Ölempfehlung von letzter Woche sollte schnell Früchte tragen. Mit einem der stärksten Tagesgewinne überhaupt wurde hier das Comeback für die Zukunft angestoßen. Es wird der Beginn eines langen Aufwärtstrends sein. Silber kratzte ebenso die Kurve, obwohl bei diesem Investment alles etwas gemächlicher abläuft. Abseits von aller Alltagshektik klettert Gold heimlich weiter, ist der leise Star. Diese Position hat uns in den zurückliegenden Wochen hervorragende Dienste geleistet. Am Ende des Trends sollten Kurse von deutlich über 2.000 USD auf der Uhr stehen. Wir halten alle Positionen.

Bund Future kommt doch zurück

Es gleicht einem kleinen Wunder. Trotz der Entspannung an den Märkten kommt das Zinsbarometer zurück und nähert sich 170. Hier lässt sich seit langer Zeit eine merkwürdige Korrelation betrachten. Jetzt gilt es, das Ganze genauestens zu beobachten. Handelt es sich nur um eine Eintagsfliege oder steckt doch endlich mehr dahinter. Wir sind bereits gewappnet und könnten durch zusätzliche Käufe die Einstandskurse senken.

Momentan muss man den Markt permanent neu Analysieren. Wir übernehmen diesen Job für Sie! Schreiben Sie uns einfach!

 

Auferstehung nimmt Formen an
Zum Autor: Sören Weigelt verfügt über 25 Jahre Berufserfahrung in der Finanzindustrie. Seine Leidenschaft ist die Börse. Bevor er die Mitteldeutsche Vermögensberatung Weigelt & Co. GmbH gegründet hat, war er von 2006 bis 2011 als Vermögensverwalter und zusätzlich zwischen 2006 und 2008 als Mitglied des Vorstandes der Adlatus AG tätig. In den Jahren 2002-2006 verantwortete er als Geschäftsführender Gesellschafter die Vermögensverwaltung in der Adlatus GmbH. Er ist Mitbegründer der Adlatus GmbH. Als Wertpapierspezialist bei der HypoVereinsbank AG in Chemnitz betreute er von 1997-2002 ein Kundenvermögen von EUR 100 Mio. Zusätzlich war er zwischen 2000 und 2002 als Leiter der Wertpapierabteilung sowie als Stellvertretender Leiter der Vermögensanlage Sachsen tätig. Er führte ein Team von 40 Mitarbeitern in verschiedenen Filialen. Eine Auszeichnung als einer der erfolgreichsten Individualkundenbetreuer erfolgte im Jahre 2000 in Form eines Auslandsaufenthalts bei der HypoVereinsbank AG in New York. Sören Weigelt begann seine Karriere nach Abschluss der Lehre zum Bankkaufmann als Kundenberater (1991-1993) und im Anschluss als Individualkundenbetreuer (1995-1997) in der Bayerische Vereinsbank AG. Sören Weigelt verfügt über einen Abschluss der Bankakademie Frankfurt/M. als geprüfter Bankfachwirt. Er ist auch Vortragsredner und Kolumnist.