Die Aktienmärkte haben sich vorerst für die Fortsetzung ihres Weges nach Norden entschieden. Nun überbot der Deutsche Aktienindex die magische Grenze von 13.000, an der Bestätigung muss in diesen Tagen gearbeitet werden. Danach könnte dieser Bereich als Unterstützung fungieren. Aus technischer Sicht ist zudem der Weg bis zum Allzeithoch frei, 14.000 Punkte lägen im Bereich des Möglichen. Wir fahren mit dem Schnellzug, halten aber an keinem Bahnhof. Eine Korrektur, ein Luftablassen wäre mittlerweile so wünschenswert. Die Börse ist aber kein Wunschkonzert, geht immer ihren eigenen Weg. Dieser ist überwiegend vollkommen unlogisch. Rekorde bei den Neuinfektionen rund um den Globus spielen derzeit keine Rolle. Die Überliquidität treibt die Kurse, bis wohin, kann kein Mensch sagen. Wie bei jeder Aufwärtsbewegung muss trotzdem der eine Schritt zurück, kommen. Je höher wir jetzt noch steigen, desto schmerzhafter wird dieser in der Zukunft aussehen. Mit dem Großteil des Depots sind wir dabei, profitieren weiterhin von dieser Ausnahmesituation. Die Liquidität sparen wir für Rücksetzer auf, müssen dabei geduldig bleiben. Neben der Liquidität bestimmten zwei weitere Faktoren die Kursjagd. Durch die Beschlüsse beim EU-Gipfel wurde das höchste Finanzbudget aller Zeiten auf die Reise geschickt. Unvorstellbare 1,8 Billionen werden in den folgenden Jahren in die verschiedensten Kreisläufe gepumpt. Davon können etliche Investoren sowie Wirtschaftsteilnehmer profitieren. Es wird den DAX auf längere Sicht in nie vorstellbare Größenordnungen katapultieren. Nichtsdestotrotz hängt alles am seidenen Faden bei der erfolgreichen Entwicklung eines Impfstoffs. Es gibt vielversprechende Ansätze, das treibt die Hoffnungen. Dieser sollte 2021 parat sein, sonst bricht das Kartenhaus genauso schnell wieder zusammen. Mit unseren breit gestreuten Portfolios und der vorgehaltenen Cashqoute sind wir für viele Eventualitäten auf der kurzfristigen Zeitachse gewappnet.
Magische Anziehungskraft
Bei zahlreichen Rohstoffen geht ordentlich die Post ab. Öl kann sich bei der Marke von 40 USD nach oben absetzen. Schon kommen die geliebten Analysten erneut aus ihren Löchern gekrochen, um 33 USD als Ziel vorzugeben. Dieses Berufsbild ist das überflüssigste in der Finanzbranche. Wie immer, nehme ich diese Meinungen zur Kenntnis und sehe diese als Kontraindikator. Es bleibt bei den zuletzt avisierten Zielgrößen. Gold marschiert und marschiert, 1.850 USD sind erreicht. Eine Atempause tut demnächst Not, ändert aber nichts am großen Trend. Wie avisiert, bugsierte sich Silber in die interessanteste Ausgangsposition. Nach Ewigkeiten fielen 20 USD. Dieser Ausbruch braucht jetzt eine Bestätigung. Damit wären dann spektakuläre Aufholeffekte verbunden. Für Sie bin ich deswegen gestern bei den Depots in Position gegangen.
Wie immer Stillstand
Bei den Kursen der festverzinslichen Wertpapiere sieht es tatsächlich so aus, als gäbe es überhaupt keinen Handel. Weder EU-Gipfel noch Notenbanksitzung brachten Bewegung in die Notierungen. Mir bleibt bei allem nur die Beobachterrolle.
Momentan muss man den Markt permanent neu Analysieren. Wir übernehmen diesen Job für Sie! Schreiben Sie uns einfach!