Die ersten beiden Monate des Jahres legten Aktien ein tolles Comeback auf dem Parkett hin und es war richtig, investiert zu bleiben oder zuzukaufen. Jetzt beginnt mit dem März einer der traditionell stärksten Börsenmonate. Trotzdem wäre es nicht verwunderlich oder sogar begrüßenswert, wenn wir kurzzeitig etwas konsolidieren und dabei ist auch ein kurzfristiger Rückschlag möglich. Für den weiteren Trend wäre es gesund, sonst droht eine Überhitzung. Den Takt gibt weiterhin die Wall Street mit ihren Technologiegiganten vor, die preiswerteren Investments finden wir hingegen in Europa und insbesondere in Deutschland. Das zentrale Problem unseres heimischen Aktienmarktes bleiben die Autoaktien und ihre Zulieferer. Es gibt unzählige Hausaufgaben zu erledigen, die allesamt lösbar sind. Gelingt dieser neuerliche Umbruch, stehen DAX & Co in den kommenden Monaten und Jahren Rekordjagden ins Haus. Wir bleiben engagiert und kaufen bei größerer Schwäche.
Willkommene Pause
Vor allen Dingen bei den Edelmetallen hat die jüngste Aufwärtsbewegung einen herben Dämpfer erhalten. Wichtige Marken wurden nach unten durchbrochen, fast die Hälfte der Gewinne wieder abgegeben. Trotzdem gibt es keinen Grund zu übertriebener Sorge oder gar Panik. Es ist der berühmte Schritt zurück, ohne den es nicht geht. Dieser ist unangenehm, tut weh, gehört aber zur Börse wie die Blume zum Bier. Gold kann sogar bis 1.250 USD abrutschen und der Trend wäre immer noch intakt. In diesen Sphären bieten sich abermals Kaufchancen und dort sollte der Markt wieder drehen. Öl steht robust über 65 USD und signalisiert damit keine schwerwiegende Rezession. Weiteres Aufwärtspotential bleibt beim Schwarzen Gold vorhanden.
Leichter Anstieg
Der Bund Future ist seit längerer Zeit unter die Marke von 166 Punkten gerutscht. Diese Veränderung ist minimal und kaum, in einem Zinsanstieg zu sehen. Es bleibt vorerst der Kampf David gegen Goliath. Erst wenn sich unser Zinsbarometer dem Level von 160 nähert können wir erneut auf eine überfällige Zinswende hoffen.