Beim Deutschen Aktienindex haben die 13.000 Punkte gehalten. In den Vereinigten Staaten generierte der Dow Jones mit dem Überspringen von 28.000 Zählern ein neues Kaufsignal. Die US-Aktien überzeugen zudem mit ihrer Marktbreite. Angeführt von den Giganten, wie Facebook, Apple, Amazon und Alphabet konnten auch die anderen beiden New-Yorker Indizes neue Rekorde verzeichnen. Das Verhältnis von Gewinnern zu Verlieren in den einzelnen Aktien sieht gesund aus und deutet auf stabile und längerfristige Geldzuflüsse hin. Der DAX hinkt diesen Entwicklungen hinterher und spiegelt damit das desaströse Bild der Regierung in Berlin wider. Auch auf dem CDU-Parteitag wurde es abermals verpasst, der deutschen Wirtschaft eine Perspektive zu vermitteln. Diese GroKo verhindert Wachstum und damit auch einen noch stärkeren DAX. Damit müssen wir in der nächsten Zeit trotzdem klarkommen. In Sippenhaft mit den anderen Aktienmärkten ist auch hier ein neuer Rekord möglich, der bei Überbieten zusätzliches Potential auslöst. Es gibt erste Anzeichen, dass die jüngste Konsolidierung eher beendet wird und in eine Art Weihnachtshausse übergeht. Die Weltkonjunktur hat beste Chancen, in 2020 positiv zu überraschen. Frühindikatoren, wie die Chipbranche, senden seit Sommer vielversprechende Signale aus. Es passt zu uns Deutschen, ein Buch über den größten Crash aller Zeiten führt dagegen die Bestsellerlisten an.
Öl setzt ein Zeichen
Parallel zu den Aktien liefert der Ölpreis aktuell den Beweis für eine wirtschaftliche Wiederbelebung im kommenden Jahr. Endlich wurde die Grenze von 60 USD überboten und nun das erste Mal deutlicher zurückgelassen. Weitere Zugewinne rücken jetzt natürlich in den Bereich des Möglichen. Für die Stärke an den Aktienmärkten halten sich die Edelmetalle wacker. Außerdem gibt es in der Historie unzählige Belege, dass beide Anlageklassen über einen langen Zeitraum im Gespann nach oben marschieren können. Gold und Silber bleiben unsere Versicherung für das Depot und sind damit unentbehrlich.
Bund-Future wieder überkauft
Der Ausflug unter die Marke von 170 Punkten war nur von kurzer Dauer. Damit hatten wir vorerst ein klassisches Fehlsignal. Trotz zahlreicher Entspannungen an den Märkten knackte das Zinsbarometer 171 Zähler. Damit befinden wir uns im überkauften Bereich, ein Rückschlag wäre die logische Konsequenz. Wir bleiben am Ball und schauen bei diesem Spiel gelassen zu.
In eigener Sache
Wegen einer Auslandsdienstreise wird die Kolumne in der folgenden Woche entfallen. Am Mittwoch, dem 11.12., wäre dann der nächste Erscheinungstermin. Ich wünsche allen Kunden und Lesern einen gemütlichen ersten Advent.