Mittlerweile erreichte der Deutsche Aktienindex bei 11.500 Punkten ein Mehrwochenhoch. Dieses befindet sich nun näher am Allzeithoch vom Februar 2020 als vom Crashtief im März. Wenige Investoren haben den Aktien so ein Comeback zugetraut. Dabei gleicht auch dieser Verlauf den zahlreichen Einbrüchen der Börsengeschichte. Zum Jahr 2009 gab und gibt es die größten Parallelen. Mit dem jetzigen Zwischenspurt wurde eine wichtige Lücke geschlossen, eine kurze Pause wäre angebracht sowie wünschenswert. Auf kurze Sicht ist das Erraten der Kurse sinnfreie Kaffeesatzleserei. Der erfahrene Börsianer muss immer das große Bild im Fokus haben. Dort stehen uns mindestens 18 bis 24 spannende Monate ins Haus. Dabei sind neue Höchstkurse bei den Dividendentiteln vorprogrammiert. Interessante Aufholjagden in allen Branchen wurden bereits gestartet, die Rückkehr in das Leben wird gefeiert. An der Börse werden eben vor allen Dingen Gefühle gehandelt. Aus China erreichen uns genau diese Frühlingsgefühle. Die Wirtschaft sendet Lebenssignale, kämpft sich aus der Sackgasse. Dabei steht ein Konzern symbolisch für das ganze Land, Alibaba. Der Internetgigant sendet beeindruckende Zeichen in seinen Geschäftszahlen. Solche Phasen stehen uns zeitverzögert noch bevor, wobei die Frühindikatoren bereits angesprungen sind. Natürlich ist jetzt nicht schon alles Sonnenschein. Die Angst vor der zweiten Welle hemmt noch etliche Prozesse. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit dafür extrem gering. Nach Corona können sich die Vereinigten Staaten und China abermals vollkommen ihrem Handelsstreit hingeben. Damit müssen wir und die Märkte klarkommen. Das Thema wird uns noch unzählige Jahre begleiten. Harte Sanktionen können zu kurzfristigen Kurseinbrüchen führen. Diese müssen wir aushalten, als Chance sehen. Im Kontext ist der mentale Schaden weitaus höher als der ökonomische. Aus diesem Grund werden die Aktien trotz des unerträglichen Säbelrasselns weiter steigen.
Zwei Gesichter
Bei den Edelmetallen wird weiterhin verschnauft. Diese Pause wurde auch dringend benötigt. Zudem zogen die Aktienmärkte mit ihren Kurssprüngen mehr Aufmerksamkeit als auch Kapital an. Das wird eine erste härtere Probe. Am Terminmarkt rührt sich dagegen bereits etwas. Dort decken sich Spekulanten erneut mit Kontrakten auf steigende Goldpreise ein. Silber wurde noch nicht wachgeküsst, dabei sollte die kommende Konjunkturerholung dabei helfen. Beim Öl wird dieses Szenario bereits vorweggenommen. Zudem hieven die Russen und Saudis den Preis Stück für Stück auf das benötigte Niveau. Ein kurzer Rückschlag kann dabei jederzeit auf der Agenda stehen. Auf mittlere Sicht bleiben alle Ausblicke positiv.
Keine Beachtung
Die Rentenmärkte führen ein unbeachtetes Schattendasein. Mit geringsten Schwankungen bewegen sich die Kurse immer nur seitwärts. Es bleibt dabei, die magische Grenze von 170 Zählern beim Bund-Future wird erst eine wahrnehmbare Bewegung auslösen. Ich beobachte diesen Prozess ganz genau für Sie.
Momentan muss man den Markt permanent neu Analysieren. Wir übernehmen diesen Job für Sie! Schreiben Sie uns einfach!