In der zurückliegenden Woche gab es trotz aller Belastungsfaktoren und Medienschwarzmalerei kleine ermutigende Ansätze. In den Vereinigten Staaten erlebten die Märkte einen so genannten Umkehrtag. Nachdem die Kurse zu Beginn des Handels starke Verluste verzeichneten, wurden diese bis zum Börsenschluss komplett aufgeholt, um dann sogar im positiven Bereich zu schließen. Bis jetzt ist es nur eine kleine Nuance, die jedoch noch größere Bedeutung erlangen kann. Zudem ist die allgemeine Stimmung zu Aktien sehr schlecht und die großen Analysehäuser reduzieren ihre Kursziele im Rekordtempo. So verrückt es klingt, dies sind richtig gute Zeichen. Je schlechter die Stimmung ist, desto näher bewegen wir uns am Wendepunkt. Etliche Kurse etablierter Unternehmen, auch DAX-Werten, haben sich mittlerweile halbiert. Die Kurs-Gewinnverhältnisse sind zum Teil einstellig geworden. In diesem Zusammenhang bildet sich ein sehr interessantes Investitionsklima trotz aller Hiobsbotschaften. Nach einem ganz schwierigen 2018 hat 2019 das Zeug dazu, ein sehr erfolgreiches Aktienjahr zu werden.
Edelmetalle wittern Morgenluft
Nach katastrophalen Monaten klettern Gold und Silber heimlich, still und leise aus der Versenkung heraus. Gold müsste endlich die Marke von 1.240 USD pro Feinunze verteidigen. Dieses Level würde dann als Unterstützung dienen, einen hoffentlich tragfähigen Boden bilden. Silber müsste 15 USD knacken, das wird hingegen eine knallharte Herausforderung. Ein Edelmetall, Palladium, stiehlt dagegen immer noch allen anderen die Show und klettert wegen neuer Einsatzmöglichkeiten in der Industrie beharrlich weiter. Bei den meisten Rohstoffen geht es sonst beschaulich zu, auffällig ist jedoch die starke Verteuerung bei Uran. Hier bieten sich spekulative Investmentchancen.
US-Notenbank rudert zurück
Der Bund Future ist nach der jüngsten Beruhigung an den Kapitalmärkten etwas zurückgekommen, bei den Zinsen hierzulande ist diese Veränderung hingegen nicht spürbar. In den Vereinigten Staaten haben die Ankündigungen der Notenbank, den Zinserhöhungsprozess zu verlangsamen, für Aufmerksamkeit gesorgt. Dieses Zeichen, ist für die Aktienmärkte und die Wirtschaft positiv zu werten. Dementsprechend kamen die Renditen von den viel beachteten zehnjährigen US-Staatsanleihen zurück. In dem Markt, ist nach wie vor kein Blumentopf zu gewinnen. Der Bund Future bleibt lediglich ein Angstbarometer.