Nach der atemberaubenden Rallye gleich zu Jahresbeginn verteidigen die Aktienmärkte bis heute dieses erklommene Terrain. Beim Deutschen Aktienindex ist die zuletzt so schwer zu überwindende Barriere von 11.000 Punkten jetzt zu einer Unterstützungszone geworden. Die Masse der Analysten und Investoren hatte diese Entwicklung nicht auf dem Schirm. Mehrheitlich wurde immer wieder von einem Crash gesprochen. Ein Crash kommt aber nicht auf Ansage und je mehr Menschen davon sprechen, umso unwahrscheinlicher wird dieser. Auch jetzt sehen etliche Börsianer die jüngste Bewegung als ein kurzfristiges Zucken im Abwärtstrend an. Sie warten auf eine starke Konsolidierung, die nicht kommen will. Damit steigt jeden Tag der Druck auf die Nichtinvestierten. Nichts ist schlimmer, als nicht dabei zu sein. Zudem suchen Unmengen an Anlagegeldern eine Heimat. Bei Aktien finden diese einen Sachwert, der trotz Rezessionsgefahren immer noch extrem preiswert ist. Nach der Rezession kommt der Aufschwung und diesen preisen wir mittlerweile schon wieder ein. Die letzte Korrektur mit 25 Prozent Minus im Schnitt war bereits die Antwort auf die konjunkturelle Abkühlung, die wir hier und da erleben.
Im Gleichschritt
Im neuen Jahr fallen bereits einige Veränderungen auf. Fast alle Anlageklassen können von steigenden Preisen profitieren. Bargeld, als sinnvolle Geldanlage, verliert immer mehr an Bedeutung. Rohstoffe und insbesondere Edelmetalle werden entdeckt. Im Gleichklang mit dem Aktienmarkt ziehen endlich Gold und Silber an. Wichtige Marken wurden erobert, diese gilt es nun zu verteidigen. Der Trend ist noch sehr jung, hier kann weiter ordentlich investiert werden. Als Beimischung sind Edelmetalle in einem Umfeld blinder Gelddruckerei Pflicht.
Auf, zu zweifelhaften Rekorden
Der Trend ist dein Freund. Eine andere Erklärung kann für das Phänomen Rentenmarkt nicht gefunden werden. Der Bund Future erklimmt die 165 Punkte und nimmt Kurs Richtung Allzeithoch. Damit bleiben Anleihen in Deutschland die mit Abstand teuerste Anlageklasse. Was hat sich hier für ein Pulverfass aufgebaut. Seit Jahren wird es nicht zum Platzen gebracht. Die EZB tut wirklich alles dagegen, weil die Folgen verheerend werden. Eines Tages wird die Luft entweichen, es kommt dann nur noch auf das Tempo an.