Bei 10.250 Zählern im Deutschen Aktienindex wurde die eingeläutete Konsolidierung vorerst beendet. Jetzt stehen wir erneut kurz vor der 11.000-er Grenze. Es gäbe noch eine Lücke, zwischen 11.000 bis 11.400 zu schließen. Die Aktienmärkte bewegen sich Schritt für Schritt im Tempo mit den Lockerungen in der Corona-Krise. Während der letzten Tage hat die Berichtssaison der Unternehmen begonnen. Das erste und zweite Quartal sieht bei den meisten Firmen erwartungsgemäß verheerend aus. Außerdem trauen sich die wenigsten Vorstände einen Ausblick auf die zweite Jahreshälfte zu. Diese Zustände kenne ich aus etlichen Krisen vorher. Nur der Aktienmarkt „schaut“ bereits in die nähere Ferne und nimmt mit seiner Entwicklung eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation vorweg. Pessimisten sowie Crashpropheten können diesen dabei nicht stoppen. Natürlich haben wir in diesen Tagen, Unsummen an ökonomischen Ausfällen zu verkraften. Dem stehen riesige Hilfspakete von Politik sowie Notenbanken gegenüber. In der Gesamtaddition hat es so ein Maß an Unterstützungen noch nie in der Geschichte gegeben. Nach jetzigen Rechnungen übersteigen die Hilfen das Minus in der Wirtschaft. So funktioniert Kapitalismus, mehr gibt es dazu, nicht zu sagen. Genau diese Karte spielen jetzt die Börsen. Nicht vorhandene Zinsen stellen als wichtigster Fakt die zweite große Stützungssäule dar. Damit stehen die Ampeln bei Aktien in der mittleren sowie langen Sicht auf grün. Nach 30 Prozent Kursgewinn beim DAX innerhalb von 5 Wochen wäre mir jetzt eine etwas längere Denkpause lieb gewesen. Der große Kontext würde dann stabiler wirken. Im Idealfall bauen wir die überkaufte Marktlage mit einer Seitwärtsbewegung ab. Sonst bleibt ein Risiko von 5 bis 8 Prozent. Im Anschluss rechne ich mit der Fortsetzung der Aufwärtsbewegung, deren Potential gigantisch über den Restrisiken liegt. Schwache Tage sind Kauftage.
Spannung pur
Der Ölmarkt hält in jeder Beziehung die Welt in Atem. Für einige Zeit werden wir noch mit diesen dramatischen Schwankungen leben müssen. Mit einer tatsächlichen Preisbildung im realen Markt, hat das Ganze nichts zu tun. Spekulanten kämpfen um ihr Überleben und müssen zu jedem Preis verkaufen oder auf die kommenden 4 Wochen zocken. Bis Ende Juni kann diese Unruhe anhalten. Ab August sollte ein Gleichgewicht eingestellt sein. Der weitsichtige Investor kauft bei starken Rückgängen. Parallelen zum Ausverkauf am Aktienmarkt vor ein paar Wochen sind unübersehbar. Gold pendelt aus und macht sich hübsch für den nächsten Anstieg. Analysten erhöhen Kursziele auf 3.000 USD, eine Adresse schwafelt von 10.000 USD. Diese Dimensionen machen mich misstrauisch, gefallen mir nicht. Trotzdem sehe ich noch gute Luft nach oben.
Nichts los
Es ist mühsam, über die Zinsmärkte zu schreiben. Diese bleiben auf der Stelle stehen und befinden sich in einem endlosen Seitwärtstrend. Ein starker Zinsanstieg würde natürlich den Aktienmarkt und eine Erholung der Wirtschaft massiv gefährden. Aus diesem Grunde sollten wir hier mit der aktuellen Entwicklung zufrieden sein. Das größere Potential liegt bei den Sachwerten. Geldwerte stehen auf der Abschussliste und vernichten Kapital.
Momentan muss man den Markt permanent neu Analysieren. Wir übernehmen diesen Job für Sie! Schreiben Sie uns einfach!