Ein erneutes Aufkeimen des Handelskonflikts zwischen den Vereinigten Staaten und China brachte die längst überfällige Korrektur in die Gänge. Zuletzt kam es zu Stillstand, was die Verhandlungen beider Staaten anbetrifft. China bewegte sich nicht mehr, ging nicht auf die Amerikaner zu, also wurden die Daumenschrauben erneut angedreht. Diese Spielchen sind in der Politik sowie Wirtschaft gang und gäbe, Insider wissen wovon ich spreche. Aus diesem Grunde ist der Vorstoß von Trump eine vollkommen normale Gepflogenheit in diesen Kreisen. Die Medien füllen das Frühlingsloch, lenken ab und machen daraus den tausendsten Weltuntergang. Dieser wird nicht passieren. Unter Umständen beschäftigt uns der Konkurrenzkampf beider Nationen noch über einen Zeitraum von 3 bis 5 Jahren. Erst dann haben sich auch deren Volkswirtschaften von der Leistungskraft in etwa angeglichen. In dieser Dekade können wir uns also noch auf mehrere Störfeuer freuen, die am Aktienmarkt immer nur vorrübergehenden Schaden anrichten. Wir haben jetzt einen absolut wünschenswerten Rücksetzer, diese Korrektur steht sogar für einen vollkommen gesunden Aufwärtstrend. Das Risiko nach unten kann mit ungefähr 6 Prozent beziffert werden. Im Anschluss rechne ich mit der Wiederaufnahme des positiven Verlaufs, neue Rekorde beim DAX sind nur eine Frage der Zeit.
Edelmetalle wollen den Boden finden
Abermals konnten Gold und Silber an den bekannten Unterstützungslinien leicht nach oben drehen. Je öfter so eine Unterstützungszone hält, umso tragfähiger wird diese. Der Abstand dazu bleibt aber immer noch zu gering, um Entwarnung zu geben. Es ist nervenaufreibend wie in einem Thriller. Unter den institutionellen Investoren hellte sich die gemessene Stimmung gegenüber Gold auf. Nach neuen Statistiken zählt der deutsche Privatanleger zu den größten Nettogoldkäufern überhaupt. Es sieht schon fast nach einem Horten aus. Die erworbenen Bestände landen jedoch nicht im Banksafe, sondern im heimatlichen Tresor oder unter dem Kopfkissen. Öl ging durch den Trumpschock mit den Aktien nach unten und wird sich bald erholen.
Bund Future signalisiert Angst
Von den jüngsten Turbulenzen konnte natürlich der Bund Future profitieren. In einem geschürten Umfeld der Angst wurden Aktien verkauft und Anleihen erworben. Mit diesem Schwung notiert das Anleihebarometer über 166 Punkten. Warum hier immer wieder Anleihen ohne jegliche Rendite gekauft werden, bleibt ein Rätsel der Finanzmärkte. Abwarten bleibt angesagt.
Kryptos
Der Bitcoin feiert ein beeindruckendes Comeback. Aktuell bewegen wir uns in eine Überhitzung. Diese sollte kurzfristig abgekühlt werden. Danach gibt es weiteres Potential Richtung Norden.