Ich wünsche allen Kunden und Lesern ein gesundes Neues Jahr. 2018 ist abgehakt, wir steuern in eine ganz spannende Börsenzeit. Zum Jahreswechsel mehrten sich noch einmal die Crashprophezeiungen. Unter ihnen wurden auch namhafte Gesichter der Investmentbranche ausgemacht. Der frühere US-Notenbankchef, Alan Greenspan, gehörte ebenso dazu. In den Medien konnten sich pessimistische Äußerungen schon immer mehr Gehör verschaffen. Börsianer, die für 2019 optimistisch gestimmt sind, werden kaum oder gar nicht wahrgenommen. Ich gehöre zu der letzteren Gruppe. Bei allen vorhandenen Risiken überwiegen trotzdem die Chancen. Wenn für den Crash getrommelt wurde, dann kam dieser wirklich nie. Dieser große Pessimismus ist unsere beste Absicherung. Hinzu kommt die moderate Bewertung, die hohe Liquidität und das weiterhin sehr niedrige Zinsniveau. Die Weltwirtschaft verlangsamt sich, nach einem Totalabsturz sieht es nicht aus. Aus diesem Grunde sind die Märkte auch um über 20 Prozent zurückgekommen, haben diese Schwäche eingepreist.
Es macht wieder Freude
Edelmetalle legen endlich eine kleine Rallye hin. Aus dem Nichts begann auch hier im größten Pessimismus diese Bewegung. Wichtige Marken wurden seit Ewigkeiten nach oben geknackt und müssen jetzt bestätigt werden. Gold und Silber stehen vor einer extrem wichtigen Entscheidung und können zu einem der größten Profiteure im neuen Jahr werden. Öl hat sich etwas erholt und braucht eine Pause. Eine Wiederverteuerung in 2019 ist sehr wahrscheinlich.
Zinsen fallen erneut
Das Angstbarometer Bund Future steigt über 164 Zähler und lässt die Zinsen Richtung Null purzeln. Für mutige Käufer, die auf einen Zinsanstieg setzen, ist es eine erstklassige Kaufgelegenheit. Geduld wird sich hier auszahlen. Bei einer Entspannung am Aktienmarkt sollte sich der Bund Future von diesem vollkommen überteuerten Niveau abschwächen.