Die Aktienmärkte treten auf der Stelle und strapazieren Nerven sowie Geduld der Anleger. Bei diesem Seitwärtsgeschiebe konnte mit Dividendentiteln unter dem Strich bereits seit Monaten kein Geld verdient werden. Es bleibt dabei, die oft hier besprochenen Marken müssen so oder so fallen, um einen neuen Trend zu etablieren. Dabei spielt die Psyche eine nicht zu unterschätzende Rolle. Kurzfristig kann diese, wirtschaftliche und politische Begleiterscheinungen ausblenden. 13.000 und 200-Tagelinie bei 12.700 stellen entscheidende Grenzen für das Kopfkino dar. Wir müssen warten und gegebenenfalls an diesen Marken handeln.
Alternativen?
Bei den anderen Anlageklassen sieht es nicht viel besser aus. Langeweile und Ertrags-
losigkeit lassen grüßen. Zweimal hinschauen sollte der Investor mittlerweile bei Silber.
Seit Wochen spreche ich eine Kaufempfehlung für dieses Edelmetall aus. Der kleine
Bruder stiehlt inzwischen Gold die Show. Zum einen helfen hier Fehlspekulationen am
Terminmarkt und auch in der Industrie wachsen Ängste vor einer Angebotsverknappung.
Der alles entscheidende Widerstand verläuft bei 17 USD pro Feinunze. Hier finden wir
den langfristigen Abwärtstrend. Beim nachhaltigen Überbieten dieser Grenze wäre der
Weg vorerst frei und eine lange überfällige Aufwärtsbewegung könnte geboren werden.
Alles wie immer
Die Zinsen bewegen sich mal wieder nicht. Die Notenbanken FED und EZB verkünden dieser
Tage ihre zukünftige Politik. Geduldige Anleger bleiben unbedingt bei der kommenden
Zinsaufwärtsspirale dabei.