Ein neues Handelsabkommen zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko sowie die Hoffnung auf Annäherung im Streit mit China ließen die europäischen Aktienmärkte erneut nach oben drehen. Das bekannte Jo-Jo Spiel geht also in die nächste Runde. Dabei bewegen wir uns erneut im luftleeren Raum, da die Entfernung zu einem markanten Ausbruch noch in einiger Ferne liegt. Zumindest wurde dadurch das Absinken auf 12.000 Punkte beim DAX verhindert. Aktuell werden ausschließlich kurz wirkende Nachrichten gespielt, ein neuer Trend kann so noch nicht entstehen. Die Wall Street sieht alles wesentlich entspannter, erreicht neue Rekorde und gibt den Takt vor.
Seitwärts
Die meisten Rohstoffe bewegen sich in einem engen Band in
einem Seitwärtstrend. Starke Konjunkturdaten aus der Gegenwart
und leicht aufziehende Sorgenfalten bei der zukünftigen Wirtschafts-
einschätzung halten die Waage. Die Katastrohe von Venezuela, einem
bedeutenden Öllieferanten, hat bis jetzt nur zu Zuckungen beim
schwarzen Gold geführt. Die Situation muss genau beobachtet werden,
handelt es sich trotz aller Digitalisierung, immer noch um das wichtigste
Wirtschaftsgut der heutigen Zeit. Wie oben erwähnt, erreichte der
US-Aktienmarkt neue Höchststände, von richtig wahrgenommenen Krisen
kann somit keine Rede sein. Solange dies noch so bleibt haben es Edelmetalle
schwer, um einen Trendwechsel einzuschlagen. Natürlich kann die derzeitige
Gemengelage diesen Sachverhalt zu jedem Zeitpunkt verändern.
Entspannung
Nach der Erholung am Aktienmarkt ging auch der Kurs des Bund-Future von
seinem Extremniveau etwas zurück. Die Folge sind minimale Zinszuwächse.
Von einem Kaufsignal sind wir dagegen meilenwert entfernt. Erst bei einem
Unterbieten von 160 Punkten beim hier erwähnten Zinsbarometer, würde
die überfällige Zinswende Fahrt aufnehmen.
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