“Wie der Januar, so das Börsenjahr”
Die Wall Street feiert weiterhin einen Rekord nach dem anderen, der deutsche Aktienmarkt kann und will dem Ganzen nicht folgen. Die engen Bandbreiten bleiben bestehen, der richtungsweisende Ausbruch nach oben oder unten ist vertagt. So lange wir in diesem Szenario gefangen bleiben, erübrigen sich neue Ansätze. Was den Jahrestrend insgesamt angeht, sollte der komplette Januar noch abgewartet werden. In vielen Jahren hatte dieser Fakt, auch eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Immer mehr Amerikaner handeln nach der Devise: „Wie der Januar, so das Börsenjahr“. Es darf natürlich nicht das einzige Kriterium sein.
Euro, Gold und Bund-Future
Bei den Währungen wurde bei EUR/USD die 1,20 geknackt. Diese Linie stellt jetzt eine Unterstützung dar, es gibt weitere Luft nach oben. Gold ist aus dem Dornröschenschlaf erwacht und etabliert sich über 1.300 Dollar. Es bleibt die derzeit sinnvollste Kaufoption. Goldminen werden von dieser Bewegung profitieren. Bei den Zinsen schwächelte endlich der Bund-Future und bewegte sich Richtung 160. Unterhalb dieser Grenze würde es dann zum Kaufsignal kommen.
Kryptowährungen im Fall
Die Kryptowährungen haben dieser Tag ordentlich Prügel bezogen. Skeptiker und Handelsverbote lösten Unruhe, aber noch keine Panik aus. Diese wird mit Sicherheit noch kommen. Ein angesehener amerikanischer Wirtschaftsprofessor bezeichnete Bitcoin & Co als größten Betrug in der Menschheitsgeschichte. Er liegt gut mit seiner Einschätzung. Ich sehe hingegen das größte Problem darin, dass ein möglicher Megacrash bei den Kryptos alle anderen Anlageklassen mit nach unten reißen kann.